Nutzungsbedingungen für die LM-Systeme der  moodleSCHULE e.V. 

 
Für die Bereitstellung von kostenlosen LM-Systemen gelten nachfolgende Regeln: 
 
Durch Nutzung des Dienstes erkennt jeder Benutzer diese Bedingungen an. 

Diese Vereinbarung basieren auf den derzeitigen gültigen gesetzlichen Richtlinien des TKG. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen stellt gemäß Begriffsbestimmung der Verein moodleSCHULE e.V. den Diensteanbieter dar; Sie als registrierter Teilnehmer den Nutzer. 
 
§ 1 – Leistungen des Vereins 
 
Der Verein stellt aufgrund des satzungsmäßigen Auftrags kostenlose Moodle-Kursräume auf Basis der OpenSource-Produktes „Moodle“ bereit. Ein Anrecht auf die Bereitstellung seitens des Vereins besteht nicht. 

Der Verein garantiert nicht die ständige Erreichbarkeit und Funktion der Systeme.  Der Server ist im Internet erreichbar unter folgernder URL:  https://kurse.moodleschule.deServicedienstleister ist das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein - KRZN. 

In der Regel ist eine Verfügbarkeit von 98% im Jahresmittel gegeben. 

Ausgenommen von der angegebenen Verfügbarkeit sind angekündigte Wartungsarbeiten, technische Störungen an der Hardware der Server oder innerhalb des Rechenzentrums  des Serverdienstleisters. 
Der Verein ist nicht verpflichtet Supportdienstleistungen rund um die Bedienung der LM-Systeme bereitzustellen. 
Bei technischen Problemen bemüht sich der Verein im Rahmen seiner Möglichkeiten um eine zügige Behebung. 
 
§ 2 – Einschränkungen und Grenzen der installierten LM-Systeme 

Die Softwareinstallation ist auf Performanz, Zuverlässigkeit und wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Daher ergeben sich bei der praktischen Nutzung der LM-Systeme folgende Einschränkungen: 

a) E-Mailzustellung 
Die automatische E-Mailzustellung durch die LM-Systeme an die Nutzer kann nicht vollständig garantiert werden. 
In der Mehrzahl der Fälle funktioniert der Mailversand jedoch einwandfrei. 

b) Individualisierte Installationen 
Individualisierte Installationen, z.B. eigene Themes, Module, Blöcke und Filter sind nicht möglich, da der dadurch zu erwartende Wartungsaufwand nicht zu leisten ist. 
 
c) Zugriff auf das Filesystem 
Ein direkter Zugriff auf das Filesystem via FTP oder vergleichbare Protokolle ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.  
Die maximale Dateigröße zum Upload von Dateien in die Moodlesysteme beträgt 128MB. 

d) Datenbankzugriff 
Der direkte Zugriff auf die Datenbank des Moodlesystems ist nicht möglich. 

e) Ressourcen 
Die Ressourcen eines jeden Servers sind begrenzt. Untersagt ist daher die Benutzung folgender Funktionen: 

1. Die Nutzung des automatisierten Backups per Cronjob (in Moodle integriert) 
2. Die Nutzung eines Moodle-Kursraumes mit mehr als 35 gleichzeitig eingeloggten Nutzern.  

f) Chatmodul 
Aus Performancegründen ist eine Nutzung des Chatmoduls nicht möglich. 

Belegt ein Mitglied darüber hinaus bzw. auch unter Beachtung der unter §2 aufgeführten Einschränkungen wiederholt Serverresourcen in  der Weise, dass die Arbeit für andere Nutzer der Moodle-Instanz  stark beeinträchtigt wird, kann die Bereitstellung eines kostenlosen Kursraumes  nicht weiter gewährleistet werden. Die Beurteilung, ob ein Nutzer zu viel Leistung beansprucht, obliegt dem jeweiligen  Technikpartner des Vereins bzw. dem zuständigen Ansprechpartner des Servicebetreibers. 
Wiederholte Überschreitungen in diesem Bereich können zur Sperrung der jeweiligen Moodleinstanz führen. 

 

§ 3 – Pflichten der Nutzer 
 
Die Nutzer sind verpflichtet bei der Registrierung  auf dem KursraumServer (kurse.moodleschule.de) eine korrekte EMail-Adresse anzugeben und über diese ständig erreichbar zu sein. Sollte eine  
Nichterreichbarkeit festgestellt werden, kann es zur Sperrung des LM-Systems kommen.  
Die Zugangsdaten zum LM-System sind vom Nutzer geheimzuhalten.  

Im Falle des Verlustes der Zugangsdaten oder beim Verdacht auf Manipulation ist eine E-Mail an technik@moodleschule.de zu schreiben. 
 
Es dürfen keine Minderjährigen LM-Systeme als Administratoren, Manager oder Teacher verwalten. Geschieht dies unter Vorspiegelung falscher Tatsachen dennoch, kommt es zwingend zu einer Sperrung des betroffenen LM-Systems. 
 
Verantwortlich für den Inhalt (Bilder, Dateien, Texte, Medien) der LM-Systeme, ist nur die Person, von der die Inhalte übermittelt wurden. Die Inhalte werden vom Diensteanbieter moodleSCHULE e.V. weder auf Richtigkeit, Gesetzeswidrigkeit noch in sonst irgendeiner Form geprüft oder zensiert.  

MoodleSCHULE e.V. ist weder im Falle einer Verletzung eines Gesetzes, insbesondere eines Urheberrechtes oder eines anderen Vergehens belangbar. Dies bezieht sich sowohl auf öffentlich zugängliche Daten (wie z.B. WWW), als auch auf private Daten (wie z.B. geschützte Bereiche). 

Der verantwortliche Moodle-Kursraummanager (Manager/Teacher) stellt sicher, dass gesetzliche Auflagen in jedem Fall von jedem Benutzer seines Kursraumes eingehalten werden. Dies betrifft vor allem die in den jeweiligen Bundesländern gültigen Datenschutzbestimmungen und die damit vorgeschriebene Aufklärung der mit dem LM-System arbeitenden Schülerinnen und Schülern sowie  
Lehrerinnen und Lehrern. 
 
Jeder Benutzer ist für sein LMS, seinen Kursbereich, seinen Kursraum und die darauf befindlichen Daten selbst verantwortlich und bestätigt, dass moodleSCHULE e.V. keine Verantwortung für den Inhalt übernimmt.  

Explizit verbotene Inhalte auf den LM-Systemen von moodleSCHULE e.V. sind: 

  • reine Downloadangebote ohne Lerninhalte und Kursangebote 

  • jede Form von Medien und Daten, die die Rechte Dritter verletzen 

  • Copyright geschützte Hintergrundmusik und Radioblogs 

  • kommerzielle Angebote (z.B. E-Mail-Marketing, Schneeballsysteme, kostenpflichtige Kurse, werbefinanzierte Seiten, im Kontext einer  
    Gewinnerzielungsabsicht eingesetzte Inhalte usw.) 

  • (kinder-)pornographisches oder sonstiges sexuell konnotiertes Material 

  • rechtsradikale oder sonstige mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nicht vereinbare politische Inhalte 

  • Material, welches die Würde Dritter verletzt 

§ 4 - Salvatorische Klausel 

Sollte einzelne Bestimmungen oder Teile daraus gesetzlich unzulässig sein, treten damit nicht die gesamte Regelungen der Nutzungsordnung außer Kraft, sondern lediglich die fehlerhaften Passagen. 

Zuletzt geändert: Mittwoch, 22. Oktober 2014, 19:35

Zuletzt geändert: Mittwoch, 22. Oktober 2014, 21:58